Sonntag, 7. Juni 2009
ADFC-Sternfahrt
Lange hatte ich drauf hingefiebert und heute war es dann endlich wieder so weit - die 33. ADFC-Sternfahrt fand in ganz Berlin statt und legte nebenbei einen großen teil des urbanen Autoverkehrs lahm.
In den letzten Tagen war für heute leider schlechtes Wetter angekündigt, was zumindest für den Anfang der Tour zutraf. Bei Nieselregen, voll ausgerüstet mit Regenjacke, wasserfesten Fußstulpen und Regenhose, bin ich in Spandau gestartet. Da es im letzten Jahr erhebliche Verzögerungen beim Start gab, bin ich erst 40 Min nach offiziellem Beginn am Rathaus eingetroffen. Gegen meiner Erwartung, war da schon alles vorbei und ich musste ganz schön in die Pedalen, um den Tross einzuholen... ;-) Am Beginn der Havelchaussee konnte ich dann aufschließen und habe mich dann im Hauptfeld platziert.
Nebenbei: Hier findest du die komplette von mir gefahrene Route: Pedometer
Gemächlich, für meinen Geschmack manchmal etwas zu langsam, ging es dann gemeinsam mit hunderten Gleichgesinnten die wunderschöne Havelchaussee hinunter. Der Regen hatte bis dahin aufgehört und es wurde eine richtig nette Radtour zur "Spinnerbrücke" in Nikolssee.
Nach längerer Wartezeit konnte das Highlight der strecke befahren werden - es ging auf die A115 "Avus". Ein echtes Erlebnis, mal mit dem Rad über die sonst viel befahrene Stadtautobahn zu fahren! Leider lag das Durchschnittstempo so niedrig, dass man kein richtiges "Autobahnfeeling" entwickeln konnte. Mit geschätzten 13km/h juckelten wir dann zu tausenden die Avus hinunter.
Nachdem ich mich von der langsamen Spitze hab zurückfallen lassen und eine kleine Pause auf einer Leitplanke einlegte, konnte ich im Anschluss auch etwas schneller fahren ;-) Ein kleines Highlight der Tour waren zwei nette Typen, die ihre Ghetto-Blaster auf dem Fahrrad transportierten und sehr chillige Musik spielten. Hinter ihnen kam es dann regelrecht zu Massenansammlungen von Leuten, die die Musik genossen... Sehr klasse!
Der restliche Teil der Strecke bis zum Umweltfestival am Brandenburger Tor verlief relativ unspektakulär. Die Durchschnittsgeschwindigkeit wurde merklich erhöht und man konnte mal richtig die Freiheit auf dem Fahrrad genießen - keine Ampeln, keine Autos - nur das Geräusch der auf dem Asphalt drehenden Reifen... super!
Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Jahr!
P.S.: Bitte verzeiht die schlechte Bildqualität, aber ich hatte nur mein Handy für Fotos zur Verfügung...
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