Dienstag, 23. Juni 2009

Tour 3: Krughorn - Kohlhasenbrück

Es war keine Lange Strecke, die ich mir vorgenommen hatte, aber der nun folgende Fahrtbericht erzählt von einer Tour voller Gegensätze: wunderbare Strecken und furchtbare Pisten, die einen auf den Holzweg führten...

Los ging es diesmal bei leicht bewölktem Himmel und angenehmen Temperaturen am Krughorn, gegenüber der Sacrower Heilandskirche. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick auf das schöne Gemäuer, direkt am Wasser.






Über einen super ausgebauten Radweg ging es dann einige Minuten immer am Wasser entlang, bis zur Glienicker Brücke - der direkte Zugang von Berlin nach Potsdam.




Ab hier wurde die Strecke merklich schlechter. Zeitweise hatte ich ganz schöne Probleme, den Schildern zu folgen, weil sie teils sehr versteckt angebracht waren. Glücklicherweise hatte ich meinen vorpräparierten Stadtplan bei mir, so dass ich leichter dem Mauerweg folgen konnte. Problematisch war der Straßenbelag auf dem Teilstück von der Glienicker Brücke bis zur Überquerung des Stichkanals zwischen Glienicker Lanke und Griebnitzsee. Für normale Fahrräder ist diese Buckelpiste kaum befahrbar.

Ab der Wasserüberquerung hatte das Ärgernis leider noch kein Ende. Ich folgte den Schildern des Mauerweges am Griebnitzsee entlang, bis ich jäh von einem hässlichen Zaun, direkt über den Weg, gestoppt wurde...

Jetzt erinnerte ich mich auch an den Rechtsstreit zwischen Anwohnern des Griebnitzsees und Potsdam, wo es um das öffentliche Begehren auf einen Uferstreifen am Griebnitzsee geht. Einmischen möchte ich mich in die Debatte hier nicht, aber geärgert hat mich dieser hässliche Zaun trotzdem. Immerhin musste ich mir jetzt wieder eine Alternativ-Route per Stadtplan suchen. :-(



Die hat mich dann über immerhin wieder gute Straßen geführt, bis ich wieder auf den Mauerweg mit noch bestehenden Mauerresten stieß. Von hier ging es dann weiter bis zur Kohlhasenbrück, wo meine nur knapp 7 km lange Tour endete.

Fazit: Alles in allem war diese Tour eher durchwachsen. Die schlechten Straßenverhältnisse und das Ärgernis mit dem gesperrten Weg haben mir die Freude an der Tour mit der eigentlich tollen Aussicht und dem herrlichen Radel-Wetter etwas getrübt. Wenn man jedoch über die Tour-Mängel hinwegsieht und vorher von den Umwegen weiß, dann ist die Strecke schon in Ordnung.

Beim nächsten Mal starte ich dann an der Kohlhasenbrück und fahre Richtung Nord-West. Es bleibt also spannend...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen