Dienstag, 12. Mai 2009

Tour 2: Sakrow - Krampnitz

Toll! Ich hatte heute etwas früher Feierabend und hab die Gelegenheit beim Schopfe ergriffen, ein weiteres (kleines) Stück des Berliner Mauerweges abzufahren... Karte Insgesamt war die Kern-Tour heute ca. 10km lang. Wegen Zeitmangels bin ich zum Startpunkt mit dem Auto gefahren und hatte das Rad auf dem Dachgepäckständer...



Gestartet bin ich beim Endpunkt der letzten Tour - Am Übergang von der Sakrower Landstraße zur Kladower Straße, direkt am Ortsausgangsschild von Berlin. Von hier ging es 2km Richtung Sakrow, direkt zur Sakrower Heilandskirche. Na ja, fast direkt! Leider führt zwar der Berliner Mauerweg direkt zu der Kirche, doch der Weg dorthin bleibt Fahrradfahrern verwehrt! Ein typisch deutsches Schild und ein hoher Zaun der Gesellschaft "Preußische Schlösser und Gärten" verbietet Radfahrern - auch schiebend! - den Zutritt. Es mag zwar seine Gründe haben, doch ich persönlich halte dieses Verbot für vollkommen überzogen. Ich hatte leider auch kein Schloss bei, so dass ich mir eine Alternative überlegen musste ;-) Doch dazu später...


Auszug des Hinweisschildes am Eingang zum Park der Heilandskirche.

Ausgeschlossen, wie ich war, entschied ich mich, die Kirche erstmal links liegen zu lassen und hab mich auf die Suche nach einer Alternativroute begeben - am Park vorbei, zurück zum Mauerweg hinter dem Park. Nach kurzer Suche und Überquerung eines Parkplatzes fand ich den Weg wieder und konnte ihn weiter verfolgen.

Der Anfangs gut befestigte Waldweg ging langsam aber sicher in einen unbefestigten Sandweg über und verlief sich fast im brandenburgischen Sand. Nur meinem Mountainbike war es zu verdanken, dass ich die schwer befahrbare Strecke bis zur Krampnitzer Straße geschafft habe... Dieser Abschnitt ist nur für geländegängige Räder zu empfehlen! Alternativ kann man auch von Sakrow auch direkt über die Krampnitzer Straße fahren. Diese ist von super Qualität und lässt sich bestens fahren - vorausgesetzt, man übersteht die doch schon kräftigen Steigungen...



Ich habe den gleichen Weg zurückgenommen (jetzt über die Krampnitzer Straße) und hab mein Rad wieder auf's Auto gestellt. Dann bin ich einfach nochmal zum Parkeingang der Heilandskirche gefahren und habe sie dann per pedes erreicht und die Aussicht genossen...


Fazit: Diese Tour an sich ist durchwachsen. Der eigentliche Berliner Mauerweg ist hier streckenweise nur von Mountainbikes bezwingbar. Ärgerlich ist das Fahrradverbot im Park der Heilandskirche. Wenn man dort zu Fuß ist, hat man eine wudnerschöne Aussicht und kann die Gegend genießen.
Tipp: Ausweichen auf die Krampnitzer Straße ab Sacrow und eine wunderschöne Radtour machen :-) Die Aussichten sind einmalig!

Sonntag, 10. Mai 2009

Tour 1: Hakenfelde - Sakrower Landstraße

Heute ging es endlich los! Ich habe mich mit meiner Freundin und einem Kumpel auf den Weg gemacht, den Berliner Mauerweg abzufahren.

Unsere 1. Route führte uns vom Evangelischen Waldkrankenhaus in Spandau Richtung Süden zur Sakrower Landstraße, eine Strecke von ~ 18km.

Die genaue Strecke kannst du hier anschauen!

Wir sind bei etwas durchwachsenem Wetter gestartet. Glücklicherweise hat es sich im Laufe der Fahrt deutlich gebessert, so dass wir schließlich bei herrlichem Sonnenschein unsere Radtour machen konnten.

Insgesamt war die Strecke sehr gut befahrbar und zu 95% optimal ausgebaut. Zwei Steigungen von höherem Grad verlangsamten zwischenzeitlich unser Durchschnittstempo. Dieses lag bei geschätzten 20kmh. Wir wollten ja auch noch was von der Gegend sehen ;-)


Hier meine Eindrücke:

Der Radweg an der Potsdamer Chaussee in Richtung Süden. Man fährt direkt entlang von herrlichen Feldern mit toller Aussicht.




Am Nord-Ende des Glienicker-Sees stehen noch einige Überbleibsel der Deutsch-Deutschen-Grenze: Ein Stück Mauer und ein robuster Zaun, der mittlerweile von der Natur überwuchert wird.


Direkt am See laden zahlreiche Bänke zum Relaxen ein...


Der Weg Richtung Sakrower Landstraße: super befahrbar, jedoch eine sehr starke Steigung kurz vor Schluss...


Am Ende unserer 1. Tour: Der Eingang nach Berlin an der Sakrower Landstraße.


Insgesamt war unsere Tour zwar nicht die längster, aber ein wunderschöner Auftackt für das Projekt Berliner Mauerweg 2009. Leider mussten wir nur abundzu feststellen, dass man die Hinweisschiler des öfteren intensiv suchen muss, um sich nicht zu verfahren. An zwei Kreuzungen waren leider gar keine Schilder aufgestellt, so dass wir ohne Straßenkarte aufgeschmissen gewesen wären. Mal schauen, wie es auf den folgenden Touren so ist...

Es geht los!

Heute war es endlich so weit! Das Projekt Berliner Mauerweg 2009 konnte beginnen.

Der Plan:
  • Mein Ursprungsstandort ist Berlin, Spandau, Hakenfelde;
  • Von hier aus werde ich zu den jeweiligen Startpunkten fahren;
  • Wenn die geplante Strecke hinter mir liegt, verlasse ich die Strecke;
  • Je nach Endpunkt nehme ich die S-/ U-Bahn oder das Rad, um nach Hakenfelde zu kommen;
  • Die nächste Tour startet dann am letzten Endpunkt;
  • Diesen erreiche ich dann wieder per Rad oder S-/ U-Bahn.
  • Bei den Touren werde ich Fotos zu machen und anschließend einen kleinen Bericht schreiben.
Ich wünsche allen viel Spaß beim Verfolgen der Touren!