Montag, 5. Oktober 2009

Tour 8: Frohnau - Bürgerablage



Heute war ich mal wieder unterwegs auf dem Berliner Mauerweg...

Die Tour führte meinen Freund Mirko und mich diesmal vom letzten Endpunkt in Frohnau gen Westen und schließlich Süden bis zur Bürgerablage in Spandau.

Die Strecke war insgesamt ca. 15 Kilometer lang und du kannst sie dir hier ansehen.

Die Route ist diesmal etwas kürzer ausgefallen, da wir mit dem Rad zum Startpunkt fahren mussten. Und da Frohnau aum äußersten Nord-Ende von Berlin liegt, zeigte der Tacho schon 18 Kilometer an, als wir am Start ankamen. Außerdem wurde es dann ab 17Uhr doch ziemlich kühl, so dass wir uns noch eine letzte Tour offen ließen ;-)

Leider war dieser Abschnitt des Mauerweges reichlich unspektakulär, so dass wir auch nicht viele Fotos gemacht haben - es gab einfach kaum was zu sehen...



Zu Beginn haben wir die Stadtautobahn A111 überquert. Von dort aus ging es dann einen nur mäßig gut asphaltierten Mauerweg entlang, mitten auf dem ehemaligen Grenzstreifen. Der Weg hat sich teilweise angefühlt, wie die alten "Ost-Autobahnen", da alle 2 Meter Rillen in der Straßendecke waren, und man ein dauerhaft rhythmisches Rumpeln vernahm. Das war auf Dauer ziemlich stressig und wir waren froh, als es vorbei war...



Als wir dann von Stolpe nach Hennigsdorf kamen, begann ein mir bereits bekannter und wunderschöner Abschnitt des Mauerweges. Man fährt die ganze Zeit am Wasser entlang - zuerste am Oder-Havel-Kanal und dann am Niederneuendorfer See, einem Teil der Havel.
Hier ist der Mauerweg optimal ausgebaut, mit glattem Asphalt oder sehr festem Schottergrund, auf dem man herrlich Radeln kann. Außerdem ist die Aussicht auf das Wasser wunderschön!
In Hennigsdorf steht sogar noch ein alter, mittlerweile restaurierter Grenztruppenturm, der heute als kleines Mauermuseum dient.



Diesem schönen Weg sind wir dann bis zur Bürgerablage in Spandau gefolgt. Wer sich jetzt fragt, "Was ist denn bloß die Bürgerablage?", kann ich das erklären: Die Bürgerablage ist eine im ehemaligen spandauer Grenzgebiet nach Norden gelegene Badestelle am Niederneuendorfer See. Nur wenige Meter nördlich begannen die Grenzanlagen zur DDR. Nach wie vor drängen sich im Sommer hier die Badegäste, nicht zuletzt, weil das Wasser hier sehr sauber ist und zum Baden einlädt!

Die nächste Tour wird dann wieder an dieser Stelle fortgesetzt. Wenn alles nach Plan verläuft, geht es dann über Schönwalde bis in den Spandauer Forst, wo im Frühjahr die Tour begonnen hat...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen